Manche Hovawarthalter sind gleichzeitig Besitzer eines Gartens. Damit sich der Vierbeiner im Garten wohlfühlt, sollten einige Dinge beherzigt werden. Denn schon bei Berücksichtigung einiger Kleinigkeiten ist es möglich, dem Hovawart einen hundegerechten Garten zu präsentieren, in dem sich Mensch und Hund gleichermaßen wohlfühlen.

Doch bei kritischer Betrachtung ist festzustellen: Ein Garten, der den Menschen gefällt, muss nicht unbedingt auch ein Garten sein, der für die Hundehaltung geeignet ist. Es gibt viele Merkmale, die einen Garten für den Hund ungeeignet erscheinen lassen.

Für den hundgerechten Garten sind höhere Zäune geeignet, die frei von Löchern sind. Auch kommen Gärten mit hohen und undurchlässigen Hecken als Begrenzung in Frage. Es ist sinnvoll, den Garten, in dem sich der Hovawart aufhält, klar nach außen abzugrenzen. Dies ist auch dann wichtig, wenn der Hund gut erzogen ist und nicht den Hang hat, sich vom Grundstück zu entfernen. Trotzdem verspüren fast alle Hovawarte naturgemäß den Wunsch, ihr Revier zu verteidigen. Und Haus und Garten werden als Revier betrachtet. Wenn nun von außen ein fremder Hund vorbeikommt, wird der Garten gegen diesen Hund verteidigt. Deshalb sollte der Zaun hoch genug sein, um nicht von einem „Eindringling“ übersprungen zu werden, der auf dem Gartengrundstück für Unruhe und vielleicht sogar eine Beißerei sorgt.

Weil die meisten Hovawartee gerne toben und sich in Sand und Gras wälzen, sollte in einem hovawartfreundlichen Garten hierfür ausreichend Gelegenheit vorhanden sein. Wichtig dabei ist, dass sich die Vierbeiner nach Herzenslust austoben können, ohne dass dabei eine Verletzungsgefahr, zum Beispiel durch achtlos liegengelassene Gartengeräte, besteht. Scharfe Gartenscheren, Hacke und Harke gehören nach Beendigung der Gartenarbeit nicht in den Hundegarten, sondern finden ihren Platz im Geräteschuppen, wo sie sicher verstaut sind.

Dornenpflanzen, wie Weißdorn oder Rosen, können ebenfalls zu Verletzungen beim Hovawart führen. Ebenso sollten Hundebesitzer in ihrem Garten auf Pflanzen verzichten, die zu Vergiftungen führen könnten, damit der Gartenspaß für Mensch und Hund nicht getrübt wird.